Mauerwerkstrockenlegung im Sägeverfahren
Nachträgliche mechanische horizontale Sperrung von Gebäuden, gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Kettensäge- und Diamantseilsägeverfahren.
Nachträgliche mechanische horizontale Sperrung von Gebäuden, gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Kettensäge- und Diamantseilsägeverfahren.
100% Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Einsatz ausschließlich geprüfter Materialien
Einfach nachvollziehbarer Verfahren
Langjähriges System
Dokumentation im WTA Merkblatt
Man kann hierbei von einer 100%igen Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit ausgehen, wenn die Arbeiten sachkundig und gewissenhaft ausgeführt wurden. Es werden nur geprüfte Materialien eingesetzt hinsichtlich der chemischen und mechanischen Belastung im Mauerwerk. Das Verfahren der Mauersägetechnik ist für den Endkunden sehr einfach nachvollziehbar. Das System ist langjährig und die Dokumentation ist im WTA Merkblatt.
Der Sägeschnitt wird mittels hartmetallbestückter Kettensäge oder Diamantseilsäge in Abschnitten von max. 1 m eingebracht. Im Einzelfall kann bei sehr losem oder zerklüftetem Mauerwerk ein verkürzter Sägeabschnitt notwendig werden.
Vor dem Sägen sind evtl. im Mauerwerk vorhandene Leitungen und Rohre zu orten, zementhaltige Putze und Verfugungen sind im Bereich des Sägeschnittes zu entfernen (vermindert Verschleiß und erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit). Das Sägen ist für das Einbringen der Folien und Keile zu unterbrechen und die Sägemaschinen sind aus Sicherheitsgründen abzustellen.
Isolierfolien müssen sich immer um mind. 10cm überlappen. Vor dem Einlegen der Folie ist der Sägeschnitt mittels Fugenreiniger von groben Verunreinigungen und losen Fugenresten zu säubern. Bei stark zerklüftetem Untergrund kann eine dünne Schicht dünnflüssiger Zementmörtel unterhalb der Folie vor dem Einlegen dieser eingebracht werden. Beim Zuschnitt der Folie ist auf den evtl. vorgeschriebenen Putzüberstand (1-2cm) zu achten. Auf das Ende einer Bahn folgt immer die Überlappung der nächsten Bahn, daher niemals Keilplatten auf das Bahnende setzen, jedoch immer auf die Überlappung!
Zum Verpressen der verbliebenen Restfuge im Sägeschnitt wird zuerst die Fuge innen und außen mit Mörtel verdämmt, dabei werden von einer Seite jeweils zwischen den Keilreihen geeignete Röhrchen oder Mörtelpacker (o. ä.) eingesetzt. Nach Aushärtung der Fugenverdämmung wird mit einer geeigneten Mörtelpresse über diese Röhrchen schrumpffrei aushärtender Mörtel eingepresst und das Mauerwerksgefüge formschlüssig wiederhergestellt.
Mauerwerkskeile (Keilplatten) werden in Abständen von ca. 25cm kraftschlüssig (Hammer mit max. 1500g) über die gesamte Mauerdicke eingetrieben und außen ca. 2-3cm versenkt. Idealerweise wird das von beiden Seiten ausgeführt. Sollten Keilplatten nacheinander von einer Seite eingeschlagen werden (z.B. bei schlechter Zugänglichkeit einer Seite), sind die darauf folgenden Keilstärken zu verwenden (1. Keil 8mm – 2. Keil 9mm – usw.). Die Keilplatten können auch quer verwendet oder geteilt werden. Auf den Überlappungen werden immer Keilplatten gesetzt.